Lernen für das eigene Unternehmen

Erfolgreiche Abschlussprüfung: Kreishandwerkerschaft ehrt frischgebackene "Betriebswirte im Handwerk"



So sehen Sieger aus: Glücklich und gelöst nahmen die Teilnehmer des Lehrgangs "Betriebswirt im Handwerk" nach erfolgreicher Abschlussprüfung ihre Zertifikate aus den Händen von Kreishandwerksmeister Ottmar Hutzenlaub und ihren Prüfern Joachim Kröner, Handwerkskammer Wiesbaden, und Martin Koczor, Institut für Technik der Betriebsführung im deutschen Handwerksinstitut, entgegen.

Hinter ihnen liegen insgesamt 16 Monate intensiven Lernens. Von September 2013 bis Januar 2015 haben die Teilnehmer in den Räumen der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern in Gelnhausen jeweils freitags und samstags 8 1/2 Stunden mit der berufsbegleitenden Ausbildung verbracht und noch einmal so viel Zeit mit dem Lernen zu Hause. "Unsere Teilnehmer kommen aus dem unterschiedlichsten Berufen, vom Steinmetz bis Schlosser, über Bau, Metall bis hin zur Bürokauffrau und zur Steuerfachangestellten", berichtete Klaus Zeller, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft im Gespräch mit dem GT.

Durchgeführt wurde der berufsbegleitende Lehrgang, der die Themen Betriebswirtschaftliche Planung und Organisation, Finanz- und Rechnungswesen, Kalkulation, Bilanzanalyse, Finanzierung und Controlling, Marketing, Verkaufstechnik, Materialwirtschaft, Personalwesen, Motivations- und Verhaltenstraining sowie juristische Grundkenntnisse vermittelte, vom Institut für Technik der Betriebsführung im deutschen Handwerksinstitut im Auftrag der Handwerkskammer Wiesbaden. Die zwölf Teilnehmer kamen zum größten Teil aus den ländlichen Regionen des Spessarts und Vogelsberges. "Ich habe teilgenommen, weil die Ausbildung zum Meister alleine nicht ausreicht, um einen Betrieb mit mehr als zehn Mitarbeitern zu führen. Mit ging es mehr um den Lehrgang als um das Zertifikat und ich konnte fast jedes Wochenende etwas für die Firma mitnehmen", sagte Lars Birx, selbstständiger Bauunternehmer aus Birstein.

Während etwa zwei Drittel der Teilnehmer durch diese Fortbildung hofften, das eigene Unternehmen zu optimieren, versprachen sich die übrigen bessere Chancen für ihre berufliche Weiterentwicklung. "Wir mussten das Lernen wieder lernen", so Birx, denn die Schulzeit lag bei den Teilnehmern im Alter von 25 bis 45 schon einige Zeit zurück. "In der Gruppe haben wir uns gegenseitig motiviert und gemeinsam gelernt", ergänzte Johannes Engel, Steinmetz und Steinbildhauer aus Gelnhausen. Nach den schriftlichen Prüfungen am Montagvormittag, 12. Januar 2015, und den mündlichen Prüfungen am Nachmittag konnten elf von zwölf Lehrgangsteilnehmern ihre Zertifikate entgegennehmen, eine Teilnehmerin muss sich noch einer Nachprüfung unterziehen.

Mit einem Glas Sekt stieß Ottmar Hutzenlaub auf den Erfolg der Absolventen an, gratulierte ihnen herzlich und wünschte alles Gute für den weiteren Lebensweg.

Quelle: Gelnhäuser Tageblatt vom 14.01.2015

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Die Absolventen

Lars Birx, Roland Eisenacher, Johannes Engel, Katja Fischer, Ute Glock, Michael Höchsmann, Melissa Kleinschmidt, Silvia Müller, Marco Prasch, Christopher Rasch, Alexander Stein.