31 junge Handwerker erhielten ihre Meisterbriefe auf dem Ball des Handwerks

Die Jungmeisterinnen und -meister halten endlich ihre hart erarbeiteten Meisterbriefe in den Händen. (Foto: Walter Dörr)
Die Jungmeisterinnen und -meister halten endlich ihre hart erarbeiteten Meisterbriefe in den Händen. (Foto: Walter Dörr)

Hutzenlaub begrüßte deshalb vor allem die Jungmeister als Hauptpersonen des Abends. Ein Gruß galt auch dem Präsidenten der Handwerkskammer Wiesbaden Klaus Repp, Ehrenkreishandwerksmeister Herbert Wagner sowie dem Landtagsabgeordneten Heinz Lotz, Landrat Erich Pipa, Schlüchterns Erstem Stadtrat Ekkehard Schmidt und dem Bad Soden-Salmünsterer Stadtrat Edgar Kleespies.

Mit einem verschmitzten Lächeln richtete Hutzenlaub in seiner Begrüßungsrede Grüße an den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, der viel für das Handwerk getan habe. Die dortigen Handwerkerkollegen hätten viel Arbeit gehabt und alle ihr Geld bekommen. Es komme nur auf den Blickwinkel an.

Festredner Klaus Repp, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden
Festredner Klaus Repp, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden

Festredner Klaus Repp sagte anschließend, dass sich "die jungen Kollegen" am Scheideweg befänden, in einem Moment ihres Lebens, in dem es um alles gehe. Der Dreiklang "Lehrling, Geselle, Meister", der seit Jahrhunderten in Deutschland gepflegt werde, sei eine Ausbildungskultur, die bei den europäischen Nachbarn wegen Niveau und Qualität Bewunderung und Neid hervorrufe. Dieses Erfolgsmodell gelte es zu verteidigen. Die Meister hätten Hoffnungen und Erwartungen an sich selbst, aber auch das Handwerk hoffe, dass die Tradition nach dem Prinzip der Qualität, die aus Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung entstehe, fortgesetzt werde. "Sie sind hervorragend ausgebildet und handwerkliche Spitzenkönner in Europa." Mit diesen Worten ermutigte Repp dazu, Verantwortung zu übernehmen und Profi zu sein. Mit der Erhebung in den Meisterstand verpflichtete er die Jungmeister auf die Tugenden eines Handwerkmeisters – auf Kundennähe Flexibilität, Termintreue, Zuverlässigkeit, Dynamik, Erfüllung individueller Kundenwünsche und vor allem auf die Qualität.

Landrat Pipa sagte, dass die Jungmeister nach einem langen Weg der Ausbildung die Chance nutzen sollten. Das Handwerk habe im wirtschaftlich starken Main-Kinzig-Kreis goldenen Boden. Volle Auftragsbücher und das Duale System hätten den Handwerksbetrieben und den Menschen Wohlstand gebracht. Pipa betonte, dass 87,5 Prozent aller Aufträge an Betriebe im Main-Kinzig-Kreis erteilt würden. Als Zukunftsinvestition in den Wirtschaftsstandort stellte er die laufende Breitbandversorgung dar. Schlüchterns Erster Stadtrat Ekkehard Schmidt sah, dass auf die Junghandwerker neue Verantwortung zukomme. Sicherlich gebe es Probleme, aber auch Genugtuung und Stolz, wenn ein Werk vollbracht sei. "Werden sie aktiv und kreativ", sagte Schmidt.

Showact Rodolfo Reyes
Showact Rodolfo Reyes

Nach den Grußworten überreichten Repp und Pipa die Meisterbriefe, die der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern, Klaus Zeller, jeweils aus der Handwerkstruhe holte. Den Meistertrunk reichte der Obermeister der Metall-Innung, Helmut Henss.

Die Harald-Schmitt-Band sorgte den Abend über dafür, dass das Tanzbein geschwungen werden konnte. Als besondere Showacts verblüffte Rodolfo Reyes, der Guinness-Rekordhalter im Einarmspringen, mit Balancedarbietungen, und seine Partnerin Terisa Bayliss wirbelte mit bis zu 40 Hula-Hoop-Reifen über die Bühne.

Weitere Bilder der Veranstaltung finden Sie auch in unserer Fotogalerie.

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Die Jungmeisterinnen und Jung- meister

Feinwerkmechaniker: Christopher Franz (Hasselroth), Gregor Kroll (Hasselroth), Benedikt Weyer (Hasselroth)

Friseurmeister/in: Stefanie Hot (Bad Soden-Salmünster), Ali Cam (Gelnhausen)

Installateur- und Heizungsbauer: Horst Albinger (Sinntal)

Kfz-Technikermeister: Vinzenz Krell (Steinau a. d. Str.), Timo Rüffer (Steinau a. d. Str.), Harald Stichel (Biebergemünd)

Maler- und Lackierermeister: Adnan Adzemovic (Langenselbold), Felix Brinkmann (Bad Orb), Piero D'Agostino (Gründau), Marcus Grimm (Wächtersbach), Dennis Heinsch (Limeshain), Sven Jahn (Flieden), Michael Krämer (Büdingen), Steve Ladewig (Birstein), Jasmin Müller (Schlüchtern), Heiko Pasewalk (Schlüchtern), Alexander Renninger (Bad Kissingen), Michael Schade (Bad Soden-Salmünster), Martin Schanz (Linsengericht), Eduard Schulz (Büdingen)

Maurer- und Betonbauermeister: Vitali Hauer (Gründau)

Metallbauermeister: Thorsten Hofmann (Freigericht), Christian Lerch (Gründau)

Spenglermeister: Tim Stephan Köhler (Wächtersbach)

Stuckateurmeister: Christian Firle (Flieden)

Tischlermeister: Florian Kirchner (Schlüchtern), Sven Paris (Sinntal), Benjamin Steinau (Schlüchtern)