Wichtige Tipps für die Auto-Fitness im Winter


Winterreifen mit Profil, ausreichender Frostschutz, kraftvolle Batterien, sinnvolle Hilfsmittel gegen Schnee und Eis sowie nicht zuletzt regelmäßige Pflege halten das Auto auch im Winter fit. Die Meisterbetriebe der Kfz-Innungen geben wichtige Tipps, um mit dem Auto sicher durch die frostige Jahreszeit zu kommen.

Winterreifen: Zu prüfen ist der Zustand der Reifen. Gibt es Beschädigungen? Reicht das Profil? Gesetzlich sind mindestens 1,6 Millimeter vorgeschrieben. Die Kfz-Betriebe empfehlen jedoch vier Millimeter. Das gibt mehr Sicherheit. Auch das Reifenalter spielt eine Rolle. Nach zirka sechs Jahren härten die Sohlen aus und verlieren ihre Haftung. Daher rechtzeitig für neue Reifen sorgen.

Frostschutz: Unverzichtbar für Kühler und Scheibenwaschanlage, hält bei knackiger Kälte alles im Fluss. Im Kühlwasser sorgt er dafür, dass Motor und Kühler bis etwa minus 25 Grad Celsius reibungslos funktionieren. Rost und Kalkablagerungen haben im Kühlsystem keine Chance. Tipp für die Scheibenwaschanlage: Nachdem der Cocktail ins Wischwasser gefüllt ist, die Anlage einmal betätigen – so fließt der Mix in alle Leitungen bis zu den Düsen.

Batterie: Sie hat im Winter den meisten Stress. Schwächelnde Akkus werden mit Ladegeräten auf Trab gebracht, Batteriewächter halten die Fahrer über den Ladezustand auf dem Laufenden. Die größte Herausforderung lautet jedoch: Strom sparen. Kurzstrecken möglichst vermeiden und Energiefresser wie Sitzheizung, Hifi-Anlage, Gebläse oder heizbare Heckscheibe sparsam einsetzen oder auf dem Weg in den Supermarkt um die Ecke gänzlich auf sie verzichten.

Nützliches Zubehör: Sinnvoll sind Abdeckplane, Handfeger mit weichen Borsten, Eiskratzer und Defrosterspray für freie Sicht. Der Enteiser für das Türschloss gehört in die Manteltasche! Ein Starthilfekabel bringt schlappe Batterien wieder auf Touren. Für die Fahrt in den Winterurlaub gehören Schneeketten, Handschuhe, Abschleppseil, warme Decken und Warnwesten ins Auto.

Wagenpflege: Ganz klar: Der Dreck muss weg, und zwar schnell. Sonst frisst sich der Cocktail aus Dreck, Salz, Lauge und Rollsplitt ruckzuck in die Autohaut. Ein sauberes Fahrzeug wird außerdem entscheidende Sekunden eher gesehen. Die Kfz-Meisterbetriebe raten wöchentlich zur Fahrt in die Waschanlage. Vor der Normalwäsche mit Trocknung Schnee mit weichem Handfeger und groben Schmutz besonders in den Radkästen mit Hochdruckreiniger entfernen. Einmal im Monat vertragen die Schmuddelautos eine Wellnesskur mit Heißwachs und Unterbodenpflege.

Quelle: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe

Der ZDK in Bonn und Berlin vertritt die berufsständischen Interessen von 37 800 Kfz-Meisterbetrieben mit rund 454 000 Beschäftigten. Darunter sind 90 000 Auszubildende in technischen und kaufmännischen Berufen. Im Jahr 2012 erzielte das Deutsche Kfz-Gewerbe einen Umsatz von 140 Milliarden Euro mit dem Verkauf neuer und gebrauchter Fahrzeuge sowie mit Wartung und Service. Die 37 800 Betriebe sind in 238 Innungen und 14 Landesverbänden sowie 38 Fabrikatsverbänden organisiert. Auf europäischer Ebene ist der ZDK Mitglied im Verband CECRA (Conseil Européen du Commerce et de la Réparation Automobiles) in Brüssel, der die berufsständischen Interessen der 380 000 Kfz-Betriebe in Europa mit rund 2,9 Millionen Beschäftigten vertritt.

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