Die Leser haben abgestimmt: Jochen Merx gewinnt den Großen Fassadenpreis

Es war die knappste Entscheidung, die die Leser der Kinzigtal Nachrichten (KN) und der Gelnhäuser Neuen Zeitung (GNZ) treffen konnten. Jochen Merx aus Sterbfritz sicherte sich mit der Gestaltung des Fachwerkhauses von Hildegard Krah in Herloz mit einer Stimme Vorsprung vor dem Zweitplatzierten, Maler Noll Baudekoration aus Somborn, den Großen Fassadenpreis 2016.

176 abgegebene Stimmen und 20 teilnehmende Handwerksbetriebe sorgten für eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr und machen Mut für das Jahr 2017, wenn die Maler- und Lackierer-Innung Gelnhausen-Schlüchtern den Preis zum zehnten Mal ausloben wird.

„Wir wollen den heimischen Handwerksbetrieben die Gelegenheit geben, die große Qualität ihrer Arbeiten zu präsentieren und so ihre hochwertige Arbeit in der Öffentlichkeit bekannter zu machen“, sagte Obermeisterin Esther Hummel zu Beginn der Preisverleihung im Main-Kinzig-Forum. Die Handwerker vor Ort seien angesehen und müssten dieses Ansehen durch ihre Arbeit immer wieder bestätigen.

„Nach einer EU-Studie genießen die Handwerker in Europa einen guten Ruf“, sagte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Dieses Vertrauen sei wichtig, diesem müsse der Handwerker immer gerecht werden. In Deutschland habe das Handwerk eine lange Tradition, die sich auch in der besten Quote in der EU-Studie zeige. „Die heimischen Handwerker sind sich ihrer Verantwortung bewusst und bieten hervorragende Arbeit.“ Der Main-Kinzig-Kreis unterstütze dies, indem er 80 Prozent seiner Aufträge an die Betriebe vergebe, die vor Ort nicht nur Arbeits-, sondern auch Ausbildungsplätze schaffen. „Das heimische Handwerk scheut sich auch nicht davor, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“, bedankte sich die Wirtschaftsdezernentin für die gute Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft.

Mit der Idee des Fassadenpreises aus Reihen der Handwerksmeister sei ein guter Schritt getan worden, mit dem die qualitativ gute Arbeit vor Ort auch nachgewiesen werden könne. Am Großen Fassadenpreis beteiligten sich in diesem Jahr Handwerker mit insgesamt 20 Projekten.

Architekt Andreas Hänsel, der gemeinsam mit Reinhard Kauck, Ralph Dressach, Annette Lindenberg und Walter Dreßbach die nominierende Jury bildete, lobte die guten Arbeiten. Aus den sechs vorgeschlagenen Projekten wählten 176 Leser der KN und der GNZ den Gewinner. „Der erste und der zweite Platz waren in diesem Jahr nur durch eine Stimme von-einander getrennt“, berichtete Hänsel. Mit 72 Stimmen setzte sich Malermeister Jochen Merx aus Sterbfritz durch, der die Gestaltung des mehr als 400 Jahre alten Fachwerkhauses von Hildegard Krah im Schlüchterner Stadtteil Herolz übernommen hatte.

„Ich bin jetzt 80 Jahre alt und habe schon viel investiert, um dieses wunderschöne Haus zu erhalten“, wandte sich Hildegard Krah an die Besucher der Preisverleihung. „Ich freue mich sehr, dass die tolle Arbeit von Jochen Merx so gewürdigt wird.“ Sie habe gerne die Chance genutzt, das Fachwerkhaus auf Dauer zu erhalten.

Mit nur einer Stimme Rückstand landete die Maler Noll Baudekoration GmbH auf dem zweiten Platz. Noll gestaltete das Haus von Yvonne Breier neu, deren Eltern Margarete und Karl Müller den Preis stellvertretend in Empfang nahmen.

Im Finale waren weiterhin Reiner Eifert aus Schlüchtern mit der Gestaltung eines Gebäudes in Vollmerz, die DORN Malerfachbetrieb GmbH aus Hailer mit der Neugestaltung einer Fassade in Gelnhausen, die Hummel Baudekoration GmbH, bei der Obermeisterin Esther Hummel das Objekt „Alter See“ in Frankfurt in ein neues Gewand hüllte sowie die Günter Wagner GmbH aus Biebergemünd mit einem Objekt in der eigenen Gemeinde.



Quelle: Kinzigtal Nachrichten

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Zum Abschluss der Preisverleihung wurden die sechs Gewinner aus den 176 Lesern der KN und der GNZ bekannt gegeben, die sich über einen Preis freuen konnten: Den Hauptpreis, ein Wellnesswochenende, gewann Brigitte Kasperek aus Gelnhausen. Birgit und Werner Peter aus Schlüchtern dürfen sich über einen Besuch bei einem Bundesligaspiel im Signal Iduna Park in Dortmund freuen. Den Gutschein für das Therma Sol gewann Andreas Ruppert aus Schlüchtern. Ebenfalls aus Schlüchtern ist Andrea Raupach, die einen Gutschein für die Toskana Therme gewann. Gerhard Weining aus Schlüchtern (Gutschein Gaststätte Post) und Lothar Leipold aus Schlüchtern (Gutschein Gaststätte Döppler) komplettieren die Reihen der Gewinner.