Kammer- und Landessieger geehrt

Locker leitete Kreishandwerksmeister Ottmar Hutzenlaub am Mittwoch, 3. Dezember 2014, durch die Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern im Restaurant des Alsberger Golf Clubs. Ein Grund für die gute Stimmung sei das gut aufgestellte Handwerk, das viel zu tun habe, wie der Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, Klaus Repp, berichtete. Außerdem freuten sich die Teilnehmer über die Erfolge ihrer jungen Kollegen, die als Kammer- und Landessieger geehrt wurden.

Kammer- und Landessieger sowie Dritter beim Wettbewerb auf Bundesebene in Zimmermann Kevin Hofacker aus Steinau, der im Steinauer Holzbau-Betrieb von Bernd Hergenröder beschäftigt ist. Josefin Eisenberg aus Linsengericht ist als Meisterin im Tischlerhandwerk Kammer- und Landessiegerin. Mit ihr freute sich ihr Chef Stefan Scheidt. Die Freigerichterin Saskia Morian ist Kammersiegerin im Raumausstatterhandwerk. Sie ist im Handwerksbetrieb von Mark Schmitt beschäftigt.
Die Geehrten durften sich über gerahmte Ehrenurkunden und ein Geldgeschenk freuen. Die ausbildenden Handwerker erhielten ebenfalls gerahmte Ehrenurkunden.

Ehrungen (von links): Joachim Wagner, Klaus Repp, Josefin Eisenberg, Stefan Scheidt, Bernd Hergenröder, Kevin Hofacker, Ottmar Hutzenlaub, Saskia Morian, Klaus Zeller und Mark Schmitt
Ehrungen (von links): Joachim Wagner, Klaus Repp, Josefin Eisenberg, Stefan Scheidt, Bernd Hergenröder, Kevin Hofacker, Ottmar Hutzenlaub, Saskia Morian, Klaus Zeller und Mark Schmitt


Handwerkspräsident Klaus Repp kennzeichnete die aktuelle Wirtschaftslage so: „Ich höre kein Jammern.“ 85 Prozent der Betriebsinhaber seien zufrieden. Bei 90 Prozent der Betriebe sei die Belegschaft gewachsen. Wichtig blieben die Basistugenden, wie die duale Ausbildung mit ihrem Wissenstransfer an die Jüngeren in der Praxis. Das schaffe auch weiterhin Vertrauen des Kunden in das Handwerk.
Derzeit herrsche Lehrlingsmangel, denn der Trend zur akademischen Ausbildung bestehe fort. Das Handwerk aber brauche Schulabsolventen mit guten Abschlüssen aus allen Schulformen. Deshalb forderte Repp dazu auf, gezielt in die Schulen zu gehen, um Schüler für das Handwerk zu gewinnen. Das Handwerk sei modern aufgestellt. Eine Karriere mit Lehre garantiere nach wie vor gute Erfolge.

Klaus Zeller, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, sprach die Quotenregelung für Vorstandsetagen der DAX-Unternehmen an. Repp plädierte dafür, verstärkt Frauen der Handwerker-Organisation in die Wahllisten aufzunehmen. Insbesondere junge Handwerker sollten sich organisieren, wünschte sich der Präsident und stellte Unterstützung in Aussicht. Die Beiträge zur Kreishandwerkerschaft bleiben stabil. Der von Klaus Zeller erarbeitete Haushaltsplan ist mit Rücklagen geplant. Beides wurde einstimmig verabschiedet.

Thomas Schilling berichtete über die seit zehn Jahren bestehende Inkassostelle der Kreishandwerkerschaft. Diese garantiere einen großen Mehrwert für die Innungsmitglieder und den Verband. In diesem Jahr seien 210 Fälle angefallen, wobei es zum Teil um große Summen gehe.
Kreishandwerksmeister Ottmar Hutzenlaub berichtete über die Sanierung der Immobilien in Gelnhausen und Schlüchtern. Er ließ Freisprechungsfeier, Handwerkerball und Seniorenfeier Revue passieren und dankte Klaus Repp, der bei allen Veranstaltungen anwesend war. Sein besonderer Dank galt Geschäftsführer Klaus Zeller für dessen Einsatz und Fingerspitzengefühl.

Quelle: Gelnhäuser Neue Zeitung vom 5. Dezember 2014

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